Dem bitteren Geschmackssinn auf der Spur
Nachdem wir abgeholt worden waren, begann unser Tag mit ein wenig Theorie. Frau Dr. Messerschmitt, eine nette Molekularbiologin, übernahm unsere Leitung. Im Schullabor wurden uns die biologischen Grundlagen für unser Vorhaben, das SNP-Genotyping vermittelt. Wir wollten an unserer eigenen DNA untersuchen, inwieweit bei jedem der Geschmacksinn "bitter" ausgeprägt ist. Dafür wurden wir mit Schutzbrillen und weißen T-Shirts ausgestattet (letzteres durften wir sogar behalten). Unter Anleitung pipettierten wir im Schülerlabor was das Zeug hielt.
Ein großzügiges Mittagessen und die Muffinpause kamen dabei auch nicht zu kurz.
Den goldenen Abschluss bildete die sogenannte Gel-Elektrophorese. Aus dem dabei entstehenden Muster auf dem Gel konnten wir unseren eigenen Genotyp ablesen und feststellen ob wir "Starker Schmecker", "Schmecker" oder "Nicht-Schmecker" für einen ganz bestimmten Bitterstoff sind.
Der glücklicherweise klimatisierte Bus brachte uns heil um 18:15 Uhr zurück ans DHG.
Es war ein interessanter Tag, an dem wir viele theoretische sowie praktische Erfahrungen sammeln konnten, eine optimale Ergänzung zur Einheit Gentechnik in unserem Biologieunterricht.